Bei COROS sind wir überzeugt: Wirklich kundenzentrierte Produkte entstehen nur, wenn man selbst lebt, was Athlet:innen erleben. Ob Ultramarathon, Gipfelbesteigung, 5K-Lauf oder Radtour – jede neue Funktion und jedes Design beginnt und endet mit einer zentralen Frage: Verbessert das die Erfahrung von Athlet:innen in der Praxis?
Natürlich entstehen viele Ideen und Mockups zunächst im Labor oder in Simulationen. Doch das echte Feedback kommt erst draußen – dort, wo Wind, Regen und Schweiß den Unterschied machen. Dabei verlassen wir uns nicht nur auf Produkttester:innen und Profisportler:innen, sondern auch auf unser eigenes Team – denn das ist ein wesentlicher Teil unserer Kultur.
Eine Kultur, die läuft, klettert und fährt
Lewis beim Radfahren nahe Lone Pine, Kalifornien und beim Klettern im Yosemite-Nationalpark
Wenn COROS CEO und Mitgründer Lewis Wu über Produkttests spricht, meint er keine Checkliste.
Er spricht von Trail-Läufen, Klettertouren und Radausfahrten – die ein fester Bestandteil seines Kalenders sind.
„Meine Sportarten sind meistens eine Mischung aus Klettern, Radfahren und Laufen ... Manchmal kommt auch Paddeln dazu. Aber diese drei sind mein Fundament.“
Diese Vielfalt ist kein Zufall. Sie spiegelt wider, dass COROS Produkte für Athlet:innen in den unterschiedlichsten Umgebungen entwickelt. Lewis’ Motivation kommt dabei nicht aus dem Wettkampf mit anderen – sondern aus dem Vergleich mit sich selbst:
„Ich war in der Schule immer der Jüngste in meiner Klasse und konnte körperlich nicht mithalten. Also habe ich früh gelernt, mich mit mir selbst zu messen – mit der Person, die ich gestern war. Diese Einstellung treibt mich bis heute an. Ich frage mich ständig: Wie viel besser kann ich noch werden?“
Wenn Produktentwicklung den Athleten formt
Lewis’ Fitness-Entwicklung 2025 beim Testen von Produkten
Interessanterweise sieht Lewis seine sportlichen Interessen nicht als Einfluss auf COROS – vielmehr ist es umgekehrt.
„COROS beeinflusst, was ich mache… Bevor wir DURA auf den Markt brachten, habe ich mehr Zeit auf dem Rad verbracht. Bevor wir unsere Trainingssoftware starteten, lief ich einen Marathon im eigenen Garten, um zu verstehen, wie es sich aus Sicht der Nutzer anfühlt. Wenn neue Kletterfunktionen anstehen, bin ich wieder an der Wand.“
Jedes Projekt verändert seinen Trainingsfokus und versetzt ihn in reale Szenarien, die die Kund:innen erleben.
„Wir entwickeln Produkte für die breite, aktive Community. Jede Sportart erfordert umfangreiche Recherche, um zu verstehen, wie unser Produkt die Erfahrung der Nutzer verbessern kann. Sobald wir eine Beta-Version haben, möchte ich sie selbst genau so erleben, wie unsere Kunden es tun werden.“
Produktdesign, getestet mit Schweiß
Während COROS auf ausgefeilte Modellierungen und Labortests setzt, ist Lewis klar: Der Praxistest unterscheidet gutes von großartigem Design.
„Was wir am Computer entwerfen, kann im echten Wettkampf völlig anders reagieren. Luftfeuchtigkeit, Trockenheit, Höhe, Temperatur… all diese Faktoren verändern das Verhalten eines Produkts. Die Realität zeigt die Wahrheit.“
Jeder Hardware- und Software-Launch bei COROS durchläuft diesen rigorosen Praxistest – nicht nur durch das Testteam, sondern durch Mitarbeiter:innen im gesamten Unternehmen. „Wir sind unsere fleißigsten Nutzer“, sagt Lewis. „Der Prozess endet nie.“
Gongga 100K: Die neue APEX auf die Probe stellen
Lewis beim Gongga 100K Trail Run (Photo: Letour Sports - GONGGA 100)
2025 nahm Lewis am Gongga 100K Trail Run in China teil – einem hochalpinen Berglauf, der ihn und die neue APEX an ihre Grenzen bringen sollte.
„Ich wollte eine persönliche Herausforderung. 2020 hatte ich zwar das ‚Nose in a Day‘ (NIAD) geschafft, aber seitdem hatte ich nichts Vergleichbares erreicht. Dieses Mal wollte ich meine eigenen Grenzen testen – und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit des Produkts.“
Mit dem Fokus weg vom Fahrradfahren und Big-Wall-Klettern steigerte Wu sein Laufpensum erheblich. Das Rennen wurde so sowohl zu einem persönlichen als auch zu einem professionellen Experiment. Wu trug zwei Uhren: die nue COROS APEX und die COROS NOMAD. Beide waren unterschiedlich eingestellt, um sowohl Funktionalität als auch Navigation zu testen.
„Beim Testen habe ich oft eine Ersatz-Uhr dabei, manchmal sogar bis zu drei. Für dieses Rennen waren zwei perfekt: Eine erfasste die Daten, die andere steuerte Sprachnotizen und Navigation. So hatte ich Echtzeit-Einblicke, wie man jede Erfahrung verbessern könnte.“
Von Kilian Jornet bis zu Freizeitsportler:innen
Lewis und Kilian Jornet: States of Elevation
Lewis’ Tests gehen über seine eigenen Erfahrungen hinaus – er hört auch auf die besten Athlet:innen der Welt. Kürzlich lief er gemeinsam mit Kilian Jornet während dessen States of Elevation-Projekt und gewann so neue Einblicke in die Nutzererfahrung.
„Kilian wusste nicht genau, wie man während einer Aktivität eine Navigationsroute ändert. Das hat mir gezeigt, dass selbst Spitzensportler nicht immer jede Funktion entdecken. Während wir weiter neue Features entwickeln, ist es entscheidend, sie leichter zugänglich und verständlich zu machen.“
Das Learning? Benutzerfreundlichkeit und Anleitung sind genauso wichtig wie Innovation.
„Es wäre schade, wenn jemand ein Produkt kauft und nicht sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Wir konzentrieren uns darauf, unsere Systeme intuitiver zu machen und Sportlern zu helfen, das Maximum aus ihnen herauszuholen.“
Ein Unternehmen von Athlet:innen für Athlet:innen
Heute hat sich COROS zu einem globalen Unternehmen entwickelt, das mehrere Produktlinien und verschiedene Sportbereiche abdeckt. Mit der Expansion werden Expert:innen aus unterschiedlichen Bereichen eingebunden, um Design, Funktionalität und letztlich die Nutzererfahrung jeder Produktlinie zu testen und zu validieren. Das macht die Prozesse komplexer, aber Feedback bleibt nach wie vor der Motor für Fortschritt – nur dass der Ablauf inzwischen ausgereifter ist.
„Früher konnten wir Änderungen über Nacht umsetzen… heute müssen wir Prioritäten setzen. Jedes Update wird danach bewertet, wie viele Kund:innen es betrifft. Unsere Mission bleibt jedoch die gleiche: Produkte zu entwickeln, die in der echten Welt funktionieren.“
Diese Mission geht weit über reine Leistungskennzahlen hinaus.
„Unser ultimatives Ziel war schon immer, Nutzer:innen dabei zu helfen, sich zu verbessern und den Nervenkitzel des Sports zu genießen – sei es beim Training, in Sachen Sicherheit oder beim Abenteuer. Sport kann eines der aufregendsten Dinge im Leben sein, und unsere Aufgabe ist es, dieses Erlebnis noch besser zu machen.“
COROS-Mitarbeitende, die ihre Grenzen testen – und unsere Produkte:
Charlie Sweeney: Community Manager: Boston Marathon
Sawna Guadarrama: Social Media Manager: Hardrock 100
Mit Sinn und Zweck entworfen
Bei COROS trägt jedes Detail, von Navigationsalarmen bis zu Klettermodi, eine klare Absicht.
„Wir sind ein Technologieunternehmen, aber auch ein Sportunternehmen. Alles, was wir liefern, hat einen klaren Zweck. Wir designen und testen, damit es echten Athlet:innen unter realen Bedingungen standhält.“
Diese Philosophie zieht sich wie der Puls eines Ausdauersportlers durch das gesamte Unternehmen: ruhig, fokussiert und auf Langlebigkeit ausgelegt. Selbst wenn sich eine Funktion aktuell nicht relevant für dich anfühlt, wurde ihr Nutzen sorgfältig getestet, um sicherzustellen, dass sie genau dann funktioniert, wenn du sie wirklich brauchst.
Wenn du Interesse hast, als zukünftige:r Produkttester:in bei COROS dabei zu sein und die Werte der Marke zu teilen, besuche: https://coros.com/testing