Heute möchten wir Sawna, eine Mitarbeiterin unseres COROS-Teams, ins Rampenlicht stellen. Ihre beeindruckende Leistung beim Hardrock 100 2024 spiegelt den COROS-Lebensstil perfekt wider. Sawna zeigt eindrucksvoll, wie man beruflichen Erfolg und persönliche Herausforderungen in Einklang bringt und dabei Großartiges leistet.

Bei COROS stellen wir nicht nur Produkte für Sportler:innen her, sondern leben diese auch. Unser Team besteht aus leidenschaftlichen Menschen, die den Sport und die Aktivitäten, die wir fördern, lieben. Mit dieser praktische Erfahrung entwickeln wir Produkte, die den Bedürfnissen von Sportler:innen auf allen Ebenen gerecht werden.


Sawnas Leidenschaft fürs Laufen und Ultraläufe

Sawna und ihr vierbeiniges Trainerteam.


Sawna läuft seit über einem Jahrzehnt Ultraläufe und überquerte zahlreiche Ziellinien, darunter sieben 100-Meilen-Läufe. Zu ihren Lieblingsrennen zählen der Fatdog 120, der Cascade Crest und der UTX Guatemala 90k.

Ich sehe es nicht nur als Laufen, sondern als Abenteuer. Jeden Tag motiviert mich meine Energie, neue Orte zu erkunden. Diese Leidenschaft führt mich zum Trailrunning, Wandern, Klettern und einfach zum Draußensein. Es geht nicht um Geschwindigkeit, sondern darum, wohin mich meine Füße tragen können.

Sawnas Laufreisen öffnete ihr Türen zu zahlreichen unglaublichen Erfahrungen und Beziehungen. Ob bei Rennen oder auf Laufabenteuern, jede Erfahrung hat entscheidend dazu beigetragen, die Person zu formen, die sie heute ist. Ultraläufe sind dabei nur ein Teil des Ganzen. Sie liebt es einfach, draußen zu sein und wunderschöne Orte zu Fuß zu entdecken.


Training vor dem Wettkampf

In den letzten 8 Jahren drehte sich Sawnas Reise um den Hardrock 100 – ihr Vorhaben, sich für einen der 146 begehrten Plätze an der Startlinie in Silverton, CO, zu qualifizieren. Im Dezember letzten Jahres wurde ihr Name endlich in der Lotterie gezogen. Sie wusste, dass sie sich steigern musste und schloss sich deshalb mit ihrer Trainerin Hannah Allgood zusammen. Gemeinsam entwickelten sie in Sawnas COROS Training Hub einen detaillierten Plan, damit sie auf jede Herausforderung des Rennens vorbereitet war.

Sawnas Trainingsplan war intensiv und vielfältig: Wiederholungsläufe am Berg, VO2-Max-Intervalle und Tempoläufe bergauf zählten dazu. Glücklicherweise lebt Sawna in einer Gegend mit Zugang zu unglaublichen Wanderwegen, was ihr Training bereicherte. Für einige ihrer anspruchsvollsten Einheiten lief sie auf den Mt. Baldy, LAs lokalen 3.067-Meter-Gipfel, und meisterte sogar zwei kalifornische 4.000er: den Mt. Whitney (4.419 m) und den Mt. Langley (4.277 m).


Typische Trainingswoche von Sawna im COROS Training Hub.


Kein Trainingszyklus verläuft jemals perfekt, und das musste auch Sawna erfahren. Ihr bester Trainingsmonat wurde unerwartet unterbrochen, als sie bei einem ihrer langen Läufe über einen ausgesetzten Welpen stolperte. Als Hundeliebhaberin konnte sie den kleinen Kerl nicht ignorieren und kümmerte sich um seine Gesundheit und Sicherheit. Der Welpe, der nun Cedar heißt, warf Sawna in den letzten Trainingswochen etwas aus dem Konzept. Doch mit der unschätzbaren Unterstützung von Freunden, Hundesittern und ihrem größten Supporter, ihrem Freund Eamon, konnte sie den Trainingsblock erfolgreich beenden.


So integriert Sawna COROS in ihr Training und den Renntag

Sawna verwendete die Vertix 2s und den Herzfrequenzmonitor für den Hardrock 100.


Für Ultraläufer:innen ist die Batterielebensdauer ihrer Uhr von entscheidender Bedeutung. Während ihres intensiven Trainings wechselte Sawna zwischen der APEX 2 Pro und der VERTIX 2S. Sie fokussierte sich auf die Überwachung ihrer Schlafqualität. Besonders im letzten Monat, als Cedar zu ihrem Training hinzukam, war es für Sawna wichtig, sich ausreichend zu erholen. Sie wusste, dass guter Schlaf entscheidend für ihre Leistung während des Trainings und am Wettkampftag war.

Außerdem verwendete sie bei all ihren Trainingsläufen den COROS Herzfrequenzmonitor, um zu tracken, wie sich ihre Herzfrequenz bei verschiedenen Anstrengungen veränderte. Am Tag des Rennens verließ sie sich auf diese Messwerte, um sicherzugehen, dass sie sich nicht überanstrengte.

Beim Hardrock habe ich die VERTIX 2S und den Herzfrequenzmonitor verwendet. Man trainiert schnell zu intensiv, aber durch die Überwachung meiner Herzfrequenzdaten konnte ich am Anfang und bei den großen Anstiegen zurückschrauben, um sicherzugehen, dass ich es nicht übertreibe.


Den Alltag bei COROS und die Vorbereitung auf 100 Meilen unter einen Hut bringen

Das Training für einen Ultralauf stellt eine enorme Herausforderung dar, besonders wenn man gleichzeitig einen Vollzeitjob hat. Sawna hat gezeigt, wie kreatives Zeitmanagement den Unterschied machen kann: Sie startete ihre Trainingseinheiten in den frühen Morgenstunden, nutzte ihre Mittagspausen für kürzere Läufe und absolvierte ihre langen Trainingseinheiten abends. Die Wochenenden waren für Sawna besondere Höhepunkte: Sie genoss es, abzuschalten, in der Natur zu sein und die Pfade für ihre längeren Läufe zu erkunden.

Die Arbeit als Social Media Manager bei COROS und gleichzeitig die Vorbereitung auf einen 100-Meilen-Lauf unter einen Hut zu bringen, verlangt präzise Planung und Flexibilität. Einer der großen Vorteile bei COROS ist, dass ich von Kolleg:innen umgeben bin, die mich verstehen. Auch wenn nicht alle von ihnen Ultraläufer:innen sind, wissen sie, wie herausfordernd das Training sein kann und wie es zur allgemeinen Zufriedenheit und Produktivität beiträgt. Dank ihrer Unterstützung und der richtigen Portion Flexibilität konnte ich mein Training erfolgreich mit meinen beruflichen Verpflichtungen vereinbaren.

Sawnas wichtigster Tipp für Vollzeitbeschäftigte, die für einen Lauf trainieren, ist: Setze auf regelmäßiges Training statt auf hohe Intensität.

Folge einem Trainingsplan, der zu deinem Leben passt und nicht dem, was andere Spitzenläufer:innen oder Freund:innen tun. Regelmäßige, überschaubare Einheiten pro Woche bauen kontinuierlich Ausdauer auf und reduzieren das Risiko von Burnout oder Verletzungen, die durch sporadische, intensive Einheiten entstehen können. Plane kürzere, aber qualitativ hochwertige Trainingseinheiten in deine Mittagspause oder den frühen Morgen ein, um dein Training zu maximieren, ohne deinen Alltag zu überlasten – egal, ob du Arbeit, Kinder, Haustiere oder alles zusammen unter einen Hut bringen musst.

Es passiert schnell, auszubrennen und seine Leidenschaften aus den Augen zu verlieren, aber Sawna hat es geschafft, Arbeit, Training und ihr Privatleben zu vereinbaren, indem sie sich nicht nur in ihrem Privatleben, sondern auch beruflich Unterstützung holte.


Die Höhen und Tiefen des Hardrock 100

Letztes Wochenende hat Sawna den Hardrock 100 in Angriff genommen, einen der härtesten Ultraläufe, die es gibt. Er führte die Läufer:innen über 102 Meilen mit einem totalen Höhengewinn von 33.197 Fuß (160 Kilometer km und 10.000 Höhenmeter) über steile Anstiege, felsige Pfade und hoch gelegene Pässe.

Von allen Ultraläufen, die Sawna bisher absolviert hat, stellte der Hardrock 100 eine Herausforderung dar, die sie noch nie zuvor erlebt hatte. Der Abend und der zweite Tag waren besonders hart, und sie glaubt nicht, dass sie ohne die emotionale Unterstützung ihres Pacemakers Anthony Lee hätte durchhalten können.

Ich habe mich durch fast 48 km purer Erschöpfung gekämpft. Vom Kampf gegen Magen-Darm-Probleme an der Animas-Hilfsstation (Kilometer 93) bis zum beinahe auf allen Vieren kriechenden Ausstieg aus der Sherman-Hilfsstation (Kilometer 117) wurde ich von einer starken Müdigkeit überwältigt. In dieser Verzweiflung musste ich drastische Maßnahmen ergreifen: Ich machte nicht nur ein, sondern gleich zwei Nickerchen, um genug fürs Weiterlaufen zu sammeln und die Cunningham Aid Station (Kilometer 150) zu erreichen. Es war das erste Mal, dass ich das tat – und ja, diese Nickerchen waren wirklich notwendig.

Sonnenaufgang über Handies Peak (4.285 m), dem höchsten Gipfel der Strecke - die meisten Läufer:innen erleben ihn mitten in der Nacht.


Auf einem 160-km-Lauf kann eine Menge passieren. Jede:r Läufer:in durchlebt Herausforderungen, die die Grenzen testen, und erlebt gleichzeitig unvergessliche Momente, die für immer in Erinnerung bleiben. Sawna bleiben drei Ereignisse besonders im Gedächtnis:

  • Als sie bei 18,5 km die KT-Station verließ und ihre Freundin Katie mit ihren beiden Kindern sah, war das ein ganz besonderer Moment für Sawna. Vor sieben Jahren war Sawna während des Hardrock-Laufs Katies Pacemaker und jetzt schließt sich der Kreis!
  • Die Wanderung zum Grant Swamp Pass war für sie ein wahr gewordener Traum. Während sie in den Jahren ihres Ultralaufs schon einige atemberaubende Strecken erlebt hatte, fühlte sich dieser Moment an, als hätte sie im Lotto gewonnen. Sawna erinnerte sich immer wieder daran: „Ich laufe den Hardrock - ich darf das wirklich tun!
  • Das Überqueren der Ziellinie mit ihren drei Hunden war pure Freude. Cedar ist zwar erst vor kurzem zum Rudel gestoßen, aber alle drei haben eine wichtige Rolle in Sawnas Training gespielt. Sie sind ein großer Teil ihres Lebens, und es war ihr wichtig, dass sie beim Feiern dieser weiteren großen Leistung dabei waren.


Kroger's Canteen, bei Kilometer 52,6 und über 4.000 Meter auf der Hardrock 100 Strecke gelegen, ist eine ikonische Versorgungsstation.


Reflexionen nach dem Rennen

Sawnas herrausragende Leistung beim Hardrock 100 ist ein beeindruckender Beweis für ihren unermüdlichen Kampfgeist und ihre Hingabe. Ihr Erfolg verdeutlicht auch, wie unsere COROS-Produkte entwickelt werden, um Athlet:innen auf jedem Schritt ihrer Reise zu unterstützen – vom Training bis zum Renntag. Wir bei COROS sind stolz darauf, dass unsere Mitarbeiter:innen den aktiven Lebensstil, den wir fördern, selbst leben und verkörpern. Sawnas Erfahrungen und Erkenntnisse inspirieren uns, unsere Produkte stetig weiterzuentwickeln und zu verbessern, um noch mehr auf die Bedürfnisse von Athleten:innen einzugehen.

Wenn ich auf meine Reise zum Hardrock 100 zurückblicke, bin ich tief dankbar für die Herausforderungen, Triumphe und die unglaubliche Unterstützung, die ich erfahren habe. Dieses Rennen war mehr als ein Test der physischen Ausdauer – es war ein Beweis für den Glauben an sich selbst und die Stärke, die man in der Gemeinschaft findet.

An alle Frauen da draußen, die davon träumen, einen Ultralauf zu wagen oder sich einer großen Herausforderung zu stellen: Glaubt an euch selbst. Traut euch, euch anzumelden und Risiken einzugehen. Akzeptiert das Unwohlsein, denn in diesen Momenten entdecken wir unsere wahre Stärke und unser Potenzial. Lasst uns gegenseitig ermutigen, Grenzen zu überschreiten, Barrieren zu überwinden und neue Möglichkeiten zu schaffen. Gemeinsam können wir inspirieren und beweisen, dass mit Entschlossenheit und Unterstützung selbst die größten Träume verwirklicht werden können.


Sawna mit ihrer unterstützenden Crew!

Gratuliere, Sawna! Deine inspirierende Geschichte ermutigt uns, die Grenzen des Möglichen immer weiter zu verschieben. Und sie motiviert uns, ständig neue Maßstäbe in der Wearable-Technologie zu setzen, damit Athlet:innen auf der ganzen Welt das Beste aus sich herausholen können.

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